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Presse

Piusbruderschaft

14.1.2023 Eine Initiative Betroffener sexuellen Missbrauchs durch Piusbrüder berichtet u.a. von einem mutmaßlichen Täter, der in Gabun mehr als 30 Kinder missbraucht haben soll. 2023 wurde in Frankreich ein Piusbruder zu 20 Jahren Haft wegen Missbrauchs und Übergriffen an 27 jugendlichen Betroffenen verurteilt.Journalisten berichten, dass Übergriffe in ganz Europa und der ganzen Welt stattfanden, fast von der Gründung an bis 2020. Selten habe die Bruderschaft Anzeige erstattet oder die Anzeige sei sehr spät gekommen. In der französischen Untersuchung hat die Piusbruderschaft ihre Archive nicht geöffnet. Quelle: katholisch.de

13.1.2024 Ein ehemaliger Schüler der von der Priesterbruderschaft St. Pius X. geleiteten Grundschule in Econe, Wallis, hat Gewaltvorwürfe erhoben, die er in den 1980er-Jahren erlitten habe. Der Ankläger, 41, berichtet, er sei vor Mitschülern mit heruntergelassener Hose mit Stöcken geschlagen worden, als er noch keine acht Jahre alt war. Auch einem Internat in Frankreich, das den Piusbrüdern nahestehe, habe er physische, psychische und sexuelle Gewalt erlitten. Ein Kollektiv zur Unterstützung von Opfern berichtet von etwa 60 „problematischen“ Priestern. Die Bruderschaft würde alles tun, um ihre Institution zu schützen. Quelle: kath.ch      Stuttgarter Zeitung

2.6.2023 Das Schwurgericht der Vendée hat Pierre de Maillard, Mitglied der Priesterbruderschaft St. Pius, wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung von insgesamt 27 Minderjährigen – sechzehn Jungen und elf Mädchen zwischen zwölf und fünfzehn Jahren – zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt. Quelle: akalazia 

7.5.2020 Der US-Distrikt der Piusbruderschaft will sexuellen Missbrauch in den eigenen Reihen untersuchen lassen. Die ultrakonservative US-Website „Church Militant“ hatte Missbrauchsfälle öffentlich gemacht. Die Bruderschaft will einen unabhängigen und ständigen Ausschuss zur Überprüfung von Missbrauch einrichten. Bekannt wurde 2019 auch, dass der AfD-Kandidat für die Europawahl, Maximilian Krah, jahrelang „millionenschwere Vermögenstransaktionen“ der Bruderschaft managte. Quelle: katholisch.de

20.1.2018 Im Jahr 2017 wurde der Walliser Priester der Piusbruderschaft, Frédéric A., in Belgien wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern zu drei Jahren Haft verurteilt. Der Justiz war der Fall von Seiten der Bruderschaft nicht gemeldet worden, da Juristen, die die Piusbruderschaft damals berieten, keine Verpflichtung dazu sahen. Quelle: Blick

10.5.2017 Christophe R., ein Priester der Piusbruderschaft, wurde in Frankreich wegen Vergewaltigung von drei Lehrerinnen in einer von den Piusbrüdern geführten Schule bei Paris im Jahr 2010 zu einer Freiheitsstrafe von 16 Jahren verurteilt. Der Fall sei innerhalb der Bruderschaft zwar geahndet, aber nicht an die Justiz gemeldet worden sein, erklärte Christian Thouvenot, Generalsekretär der Bruderschaft in der Schweiz. Man sei sich der Schwere der Fälle nicht bewusst gewesen. Quelle: kath.ch

7.4.2017 Die Piusbrüderschaft soll vier Missbrauchstäter, die mindestens 12 Jugendliche missbrauchten, geschützt haben und ihnen Seelsorge erlaubt haben. Einer der Täter wurde inzwischen in den USA zu Lebenslänglich verurteilt, zwei Täter haben sich der Gruppe um Williamson angeschlossen. Dem Vatikan sind die Vorwürfe bekannt, er hat aber nur geringen Einfluss auf die Piusbrüder. Quelle: kath.net

29.5.2016 Annette Langer hat mit Betroffenen von Missbrauch durch Priester der Piusbruderschaft gesprochen. Quelle: Spiegel

Im Mai 2015 erteilte die Glaubenskongregation dem Generaloberen der Piusbruderschaft, Fellay, das Recht, über Missbrauchstäter in den eigenen Reihen zu urteilen. Zwar ist die Pius-Bruderschaft nicht von Rom anerkannt, darf aber über “delicta graviora” Recht sprechen.

25.9.2014 Der Priester Carlos Urrutigoity, Mitglied der Pius-Bruderschaft, wird vorgeworfen, in den USA junge Seminaristen missbraucht zu haben. Von Bischof Rogelio Ricardo Livieres Plano, Paraguay, wird er dennoch eingesetzt, zuletzt als Generalvikar. Über die bekannten und üblichen Strategien von Tätern und Täterschützern und die Chancenlosigkeit der Opfer auf Gerechtigkeit ist hier nachzulesen. Bekannt ist auch, dass der Generalobere der Piusbruderschaft, Bernard Fellay von Juden als „Feinden der Kirche“ spricht.