Aufarbeitung katholische Bistümer

Die Wahrheit wird euch befreien
– Johannes 8,32 –
2010 wurden die vielen Missbrauchsfälle im Canisius-Kolleg bekannt und in der Folge kamen viele Missbrauchsfälle aus allen Bistümern Deutschlands an die Öffentlichkeit. Eine erste Studie der Deutschen Bischofskonferenz scheiterte. Die MHG-Studie wurde 2018 veröffentlicht und zeigte die „Spitze des Eisbergs“. Danach richteten die Bistümer Aufarbeitungskommissionen und Betroffenenbeiräte ein. Manche gaben Studien und Einzelstudien in Auftrag mit sehr unterschiedlichem Design.
Studie/Gutachten:
12.11.2020 Vorstellung des Gutachtens
Aufarbeitungskommission:
16.11.2020 Der Aachener Bischof Helmut Dieser kündigt eine Aufklärungskommission an.
11.3.2021 Nachdem das Bistum Aachen sein Missbrauchsgutachten veröffentlicht hat, werden derzeit Gespräche mit der NRW-Landesregierung Gespräche über die Einrichtung einer unabhängigen Aufarbeitungskommission geführt. Über die Einrichtung eines Betroffenenbeirats wird nachgedacht. Quelle: Domradio
14.3.2022 Die Landesregierung NRW hat für das Bistum Aachen Dorothee Roggendorf, ehemalige Richterin und Maria Huesmann-Kaiser als Mitglieder der Aufarbeitungskommission ernannt. Quelle: Kirche und Leben
1.6.2022 Im Bistum Aachen gibt es einen gemeinsamen Beraterstab für Caritas und Bistum. Seine Aufgabe ist es, Empfehlungen zu geben, wie „die Aufarbeitung von Missbrauch durch Geistliche sowie vorbeugende und einschreitende Maßnahmen weiterentwickelt werden können“. Dem Beraterstab gehören zwei kirchlich Betroffene, zwei Ansprechpersonen und fünf Experten aus unterschiedlichen Fachbereichen, aus kirchlichem und staatlichem Recht, Seelsorge und Psychiatrie an. Die Leitung liegt bei der Präventionsbeauftragten Mechild Bölting und der Caritas-Fachreferentin für Prävention und Intervention, Theresia Heimes. Eine mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Kindesmissbrauch 2020 verabredete Aufklärungskommission gibt es bislang nicht. Quelle: Domradio
Betroffenenbeirat:
16.11.2020 Aufruf zur Meldung
16.11.2020 – 9.12.2021 Im Bistum Aachen hat eine Steuerungsgruppe alle bekannten ca 120 Betroffenen sexualisierter Gewalt durch Kleriker angeschrieben, um einen Betroffenen-Rat zu bilden. Mitte Januar 2022 soll ein erstes Treffen stattfinden. Bis Mitte März könnte sich dann ein unabhängiges, weisungsungebundenes Gremium aus sieben Personen mit eigener Geschäftsstelle bilden. Quelle: neuesruhrwort
3.5.2022 34 kirchliche Missbrauchsbetroffene aus dem Bistum Aachen haben ihren Betroffenenrat aus sieben Personen gewählt. Der Betroffenenrat wird sich eine Geschäftsordnung geben und dann mit dem Bistum Vereinbarungen zur „eigenständigen und weisungsunabhängigen Arbeit“ treffen. Insgesamt 120 dem Bistum bekannte Betroffene waren von einer Steuerungsgruppe angeschrieben worden. Im Vorfeld der Wahl des Betroffenenrates gab es mehrere Treffen. Quelle: Domradio
Sonstiges: Wiedervorlage Aufarbeitung
Studie/Gutachten:
Kinderheim Heilig Kreuz – Schlussbericht der Projektgruppe – Entgegen der ursprünglichen Planung soll nun doch eine Studie gemacht werden, die die Situation der von Missbrauch Betroffenen untersucht. Quelle: Süddeutsche 11.1.2023
Aufarbeitungskommission:
13.4.2021 Zur Aufarbeitungskommission im Bistum Augsburg gehören Dr. Bernhard Koloczek, Richter am Bundessozialgericht i. R., Prof. Dr. Michele Noterdaeme, Chefärztin der Kinder-/ Jugendpsychiatrie und –therapie am Josefinum Augsburg, Hubert Paul, Präsident des Sozialgerichts Augsburg, Manfred Prexl, Vors. Richter am OLG München i. R., Prof. Dr. Gerda Riedl, Theologin (Mitarbeiterin der Diözese Augsburg). Die beiden Mitglieder aus dem Betroffenenbeirat fehlen noch. Der Betroffenenbeirat wird von der Aufarbeitungskommission gewählt. Acht Bewerbungen für die fünf Mitglieder des Betroffenenbeirats sind eingegangen. Das Bistum wird alle in seinem Besitz befindlichen Akten, die die Aufarbeitungskommission für ihre Arbeit als relevant erachtet, zur Verfügung stellen. Anders als in der MHG-Studie werden alle kirchlichen Einrichtungen und deren Mitarbeitende – also nicht nur Priester, Diakone und Ordensmänner – untersucht werden. Quellen: Bistum Augsburg, Bistum Augsburg
16.3.2021 Ein „vorläufiger Abschlussbericht“ ist innerhalb von fünf Jahren vorgesehen.
Betroffenenbeirat:
Bistum Augsburg Betroffenenbeirat, Kontakt: betroffenenbeirat@aufarbeitungskommission-augsburg.de
Studie/Gutachten:
Aufarbeitungskommission: 25.2.2021 Aufarbeitungskommission
Betroffenenbeirat: Betroffenenbeirat Kontakt: bb-bamberg@bnv-bamberg.de
Studie/Gutachten:
Gutachten 2021 Teil C geschwärzt
Pressekonferenz 29.1.2021 Gutachtenkommission ruht 22.6.2021 Arbeitsbericht Phase II 1.3.2022 Maßnahmenplan 1.3.2022 Pressekonferenz Gutachtenkommission am 1.3.2022
26.9.2023 Die Interdiözesane Kommission zur Aufarbeitung sexuellen
Missbrauchs des Erzbistums Berlin, der Bistümer Görlitz und
Dresden-Meißen und der Katholischen Militärseelsorge beschäftigt sich mit Missbrauchsfällen im Kloster Wechselburg, den Gemeinden Leipzig-Süd, Schirgiswalde, Annaberg und Dresden-Strehlen. Im Blick sind Mönche, ein Priester oder ein Religionslehrer. Bislang gibt es 30 Verdachtsfälle seit 1945, bei denen 20 Kleriker und acht Laien beschuldigt werden. Es gibt 56 Opfer, zwei Drittel davon männlich, 21 weiblich. Quelle: Süddeutsche
11.5.2023 Die (Erz-)Bistümer Berlin, Görlitz, Dresden-Meißen und die Katholische Militärseelsorge haben eine Interdiözesane Kommission (IKA) mit neun Mitgliedern gebildet. Zunächst will sich die Kommission die bisher geleistete Aufarbeitung anschauen und mit dem Betroffenenbeirat und den Verantwortlichen der Bistümer und der Militärseelsorge und mit Diözesanräten und Experten sprechen. Ziel der Arbeit sei eine „quantitative Erhebung sowie qualitative
Bewertung des sexuellen Missbrauchs in den beteiligten Bistümern“. Kontakt: Tel.: +49(0)176-62036275; E-Mail: kontakt@aufarbeitung-ost.de. Quellen: vaticannews bistum-dresden-meissen
7.8.2021 Die Kommission des Erzbistums Berlin zur Fortführung der innerkirchlichen Aufklärungs–und Aufarbeitungsbemühungen in Folge des Gutachtens „Sexueller Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige im Bereich des Erzbistums Berlin seit 1946“ hat ihren Arbeitsbericht vorgelegt. Darin bergründet die Kommission, dass sie nicht wie geplant habe arbeiten können, weil die Kanzlei Redeker Sellner Dahs ihren Auftrag, „ob und gegebenenfalls durch wen und auf welche Weise Fälle sexuellen Missbrauchs im Bereich des Erzbistums Berlin vertuscht worden sind und ob und inwieweit die jeweils anwendbaren kirchlichen und kirchenstrafrechtlichen Regelungen eingehalten worden sind“ „nicht ausreichend bearbeitet“ wurde. Die Kanzlei Redeker Sellner Dahs widerspricht. Quelle: Erzbistum Berlin
22.6.2021 Die Kommission des Erzbistums Berlin zur Auswertung des Missbrauchsgutachtens hat ihre Arbeit vorerst eingestellt, weil die Anwaltskanzlei Redeker Sellner Dahs die behandelten Fälle „nicht ausreichend bearbeitet“ habe. Die Kanzlei habe nicht ausreichend bearbeitet, „ob und gegebenenfalls durch wen und auf welche Weise Fälle sexuellen Missbrauchs im Bereich des Erzbistums Berlin vertuscht worden sind und ob und inwieweit die jeweils anwendbaren kirchlichen und kirchenstrafrechtlichen Regelungen eingehalten worden sind“. Die Kommission hat bisher die Fälle 30, 39, 43, 48 und 58 bearbeitet, die als dringend eingestuft wurden. Quelle: katholisch.de
Studie/Gutachten: 10.1.2022 Das Bistum hat noch keine Studie in Auftrag gegeben.
Aufarbeitungskommission: 29.1.2022 Aktuell wurde die Ordnung für die Aufarbeitungskommission zwischen den beteiligten Bistümern und der Militärseelsorge abgestimmt und finalisiert“, erklärte der Pressesprecher des Bistums Dresden-Meißen. „Wir gehen daher von einer Errichtung der Kommission im Frühjahr 2022 aus.“ Quelle: Domradio
11.5.2023 Die (Erz-)Bistümer Berlin, Görlitz, Dresden-Meißen und die Katholische Militärseelsorge haben eine Interdiözesane Kommission (IKA) mit neun Mitgliedern gebildet. Zunächst will sich die Kommission die bisher geleistete Aufarbeitung anschauen und mit dem Betroffenenbeirat und den Verantwortlichen der Bistümer und der Militärseelsorge und mit Diözesanräten und Experten sprechen. Ziel der Arbeit sei eine „quantitative Erhebung sowie qualitative Bewertung des sexuellen Missbrauchs in den beteiligten Bistümern“. Kontakt: Tel.: +49(0)176-62036275; E-Mail: kontakt@aufarbeitung-ost.de. Quellen: vaticannews bistum-dresden-meissen
Betroffenenbeirat:
Aufruf des Erzbistums Berlin, der Bistümer Dresden-Meißen und Görlitz und der katholischen Militärseelsorge zum Betroffenenbeirat 25.2.2021 – Verlängerung der Meldefrist bis 30.6.2021 29.1.2022 Im Rahmen ihrer Bemühungen um Aufklärung von Missbrauch in der katholischen Kirche wollen die Bistümer Berlin, Dresden-Meißen und Görlitz sowie die Katholische Militärseelsorge in der kommenden Woche eine Kommission mit Betroffenen einrichten. Quelle: mz – 12.4.2022 Der gemeinsame Betroffenenbeirat der (Erz-)Bistümer Berlin, Dresden-Meißen und Görlitz und der katholischen Militärseelsorge hat die Ausschreibung für den Beirat aktualisiert und entfristet. Zur Mitarbeit werden nun auch Personen gesucht, die nicht ihren Wohnsitz in den genannten (Erz-)Bistümern haben. Inzwischen fanden Treffen zweimal statt. Der Beirat hat sich jedoch noch nicht konstituiert. Quelle: Erzbistum Berlin
Im Bistum Dresden-Meißen gibt es zudem eine Initiativgruppe, die im Mai 2022 (?) einen Offenen Brief zur institutionellen Aufarbeitung geschrieben hat.
Studie/Gutachten: Eine externe Studie ist nicht geplant.
Aufarbeitungskommission: 24.6.2021 konstituierende Sitzung der Aufarbeitungskommission
Betroffenenbeirat: 26.10.2022 Im Bistum Eichstätt gibt es nun einen Betroffenenbeirat, Ansprechpartner für andere Betroffene ist Udo Holy. Kontaktdaten: Tel. 0179 4650857. Quelle: bistum-eichstaett
Studie/Gutachten:
Aufarbeitungskommission: 1.11.2021 Der zu gründenden Aufarbeitungskommission sollen zwei von der Thüringer Kinderschutzbeauftragten unabhängig benannte Vertreter aus Justiz und Wissenschaft angehören; zwei Mitarbeiter aus der Rechtsabteilung des Bistums und dem Archiv des Bistums und ein Betroffenenvertreter. Aufgabe der Kommission ist es, festzustellen, wie viele Missbrauchsfälle es gab, wie die Verantwortlichen mit Betroffenen und Beschuldigten umgingen und ob es missbrauchsermöglichende Strukturen gab. Die Kommission soll jährlich berichten und nach fünf Jahren einen „vorläufigen Abschlussbericht“ erstellen. – 1.11.2021 Im Bistum Erfurt hat die Kommission zur Aufarbeitung sexualisierter Gewalt knapp acht Monate nach ihrer Ankündigung die Arbeit aufgenommen. Die Kommission besteht aus zwei Betroffenen, zwei Bistumsmitarbeitern und zwei externen Experten. Ob auch Frauen der Kommission angehören, ist unbekannt. Die Kommission soll jährlich berichten und nach fünf Jahren einen vorläufigen Abschlussbericht vorlegen. Quelle: n-tv
Betroffenenbeirat: Bistum Erfurt will wegen der geringen Zahl Betroffener keinen Beirat einrichten (HK 1/2021). Am 18.3.2021 sagt Bischof Niemeyer, er wisse nicht, ob sich genügend Betroffene für den Beirat melden werden. Bischof Niemeyer ruft am 26.3.2021 Betroffene auf, in einer unabhängigen Kommission mitzuarbeiten.
Studie/Gutachten:
- 2023 Dill, Helga|Täubrich, Malte|Caspari, Peter|Schubert, Tinka|Hackenschmied, Gerhard|Pinar, Elan|Helming, Elisabeth: Aufarbeitung sexualisierter Gewalt im Bistum Essen: Fallbezogene und gemeindeorientierte Analysen
- 8.1.2021 Sozialwissenschaftliche Studie des IPP
- 2020 Bericht über den Einsatz des Ruhestandsgeistlichen A.im Bistum Essen Projektbericht Bistum Essen,
- 2017 Ergebnisbericht über ein Compliance-Mandat
Aufarbeitungskommission: 14.3.2022 Die Landesregierung NRW hat für das Bistum Essen die Ex-Oberstaatsanwältin Gerda Berens und den früheren Regierungspräsidenten des Regierungsbezirks Münster, Reinhard Klenke als Mitglied für die Aufarbeitungskommission ernannt. Quelle: Kirche und Leben
Betroffenenbeirat: Oktober 2021 Vorbereitung des Betroffenenbeirats – Neun Teilnehmende des Treffens haben sich zur Mitarbeit bereiterklärt. Im November wird sich der Beirat konstituieren. Quelle: Domradio
Bericht: Bericht zu Fidei Donum – Erzbischof Stehle
Der Bericht zur Aufarbeitung der Arbeitsgruppe „Machtstrukturen und Aktenanalyse“ der GE-Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs in der Erzdiözese Freiburg. Abschlussbericht vom 11. April 2023
20.4.2023 Podiumsdiskussion anlässlich der Veröffentlichung des Berichtes
Aufarbeitungskommission: Bislang gab es die „Kommission Macht und Missbrauch“. Im Sommer 2021 soll eine neue Kommission eingesetzt werden. – 28.10.2021 Erzbischof Burger, Erzbistum Freiburg, hat die Mitglieder einer neuen Aufarbeitungskommission ernannt, unter ihnen zwei Betroffene sexualisierter Gewalt. Der Abschlussbericht der bisherigen Kommission „Macht und Missbrauch“ liegt im Oktober 2021 noch nicht vor. – Die von der Kommission „Macht und Missbrauch“ eingesetzte Arbeitsgruppe „Machtstrukturen und Aktenanalyse“ wird ihren Auftrag und ihre Arbeit bis zur Übergabe des Abschlussberichtes an die neu errichtete Kommission und an den Erzbischof weiterführen. Die Übergabe wird für Frühling 2022 erwartet. Über Form und Zeitpunkt der Veröffentlichung wird die neue Kommission sich mit dem Erzbischof vereinbaren.
Betroffenenbeirat: Betroffenenbeirat Erzbistum Freiburg gegründet am 1.7.2021 Ihm gehören zwei Männer und zwei Frauen an. Die Mitglieder stehen in keinem kirchlichen Beschäftigungsverhältnis und sind unter der Adresse betroffenenbeirat@bbr-freiburg.de erreichbar.
Studie/Gutachten: –
Aufarbeitungskommission: seit September 2021
Seit 1.4.2022 ist Gerhard Möller Sprecher des Vorstands.
21.2.2023 Im 1. Zwischenbericht wurden in 795 Personalakten 111 Betroffene und 34 Täter festgestellt. s. auch Hessenschau
Betroffenenbeirat: Bistümer Fulda, Limburg, Mainz rufen zum gemeinsamen Betroffenenbeirat auf. – 4.2.2022 Der Betroffenenbeirat der Bistümer Fulda, Limburg und Mainz hat sich konstituiert. Er ist erreichbar unter: Betroffenenbeirat-FD-LM-MZ@posteo.de Dem Vorstand gehören Sebastian Dickhut, Jürgen Herold und Claudia Schmidt an. Quelle: bistummainz
26.9.2022 Der bisherige gemeinsame Betroffenenbeirat der Bistümer Limburg, Fulda und Mainz teilt sich auf. Der Betroffenenbeirat von Limburg und Fulda bleibt beieinander, das Bistum Mainz schreibt die Bewerbung für den Mainzer Betroffenenbeirat neu aus. Quelle: Domradio
Kooperation mit dem Erzbistum Berlin, Bistum Dresden-Meißen, Katholische Militärseelsorge
Studie/Gutachten: –
Aufarbeitungskommission:
11.5.2023 Die (Erz-)Bistümer Berlin, Görlitz, Dresden-Meißen und die Katholische Militärseelsorge haben eine Interdiözesane Kommission (IKA) mit neun Mitgliedern gebildet. Zunächst will sich die Kommission die bisher geleistete Aufarbeitung anschauen und mit dem Betroffenenbeirat und den Verantwortlichen der Bistümer und der Militärseelsorge und mit Diözesanräten und Experten sprechen. Ziel der Arbeit sei eine „quantitative Erhebung sowie qualitative Bewertung des sexuellen Missbrauchs in den beteiligten Bistümern“. Kontakt: Tel.: +49(0)176-62036275; E-Mail: kontakt@aufarbeitung-ost.de. Quellen: vaticannews bistum-dresden-meissen
Betroffenenbeirat: 29.1.2022 Im Rahmen ihrer Bemühungen um Aufklärung von Missbrauch in der katholischen Kirche wollen die Bistümer Berlin, Dresden-Meißen und Görlitz sowie die Katholische Militärseelsorge in der kommenden Woche eine Kommission mit Betroffenen einrichten. Quelle: mz – 12.4.2022 Der gemeinsame Betroffenenbeirat der (Erz-)Bistümer Berlin, Dresden-Meißen und Görlitz und der katholischen Militärseelsorge hat die Ausschreibung für den Beirat aktualisiert und entfristet. Zur Mitarbeit werden nun auch Personen gesucht, die nicht ihren Wohnsitz in den genannten (Erz-ä)Bistümern haben. Inzwischen fanden Treffen zweimal statt. Der Beirat hat sich jedoch noch nicht konstituiert. Quelle: Erzbistum Berlin
Studie/Gutachten:
20.9.2022 Zwischenbericht Osnabrück/Hamburg
5.7.2021 Zwischenbericht Mecklenburg
Aufarbeitungskommission: Unterzeichnung der Gemeinsamen Erklärung über verbindliche Standards im Erzbistum Hamburg – Im diözesanen Schutzprozess arbeiten Arbeitsgruppen mit insgesamt sieben Mitgliedern, zwei davon im kirchlichen Dienst: externe Fachleute arbeiten rund um das Thema Missbrauch (Prävention, Umgang mit Tätern, Hilfen für Betroffene, missbrauchsbegünstigende Strukturen). Zusammengeführt wird der Prozess von einer Monitoring-Gruppe, der der Landgerichtspräsident Thomas Veen und der ehemalige hessische Kultusstaatssekretär Heinz-Wilhelm Brockmann vorstehen. Beide sind eng in die Gespräche zur Vorbereitung der neuen Kommissionen eingebunden. Statut der Aufarbeitungskommission. 28.10.2022 Die gemeinsame, Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch der Bistümer Hamburg, Hildesheim und Osnabrück hat am 25. Oktober 2022 in Hamburg ihre Tätigkeit aufgenommen. Quelle: Bistum Hildesheim
Betroffenenrat der Metropolie (Erzbistum Hamburg, Bistum Hildesheim, Bistum Osnabrück)
Kontakt zum Sprecherteam
E-Mail: info@betroffenenrat-nord.de
Telefon: 0162 – 15 89 410
Website: www.betroffenenrat-nord.de
2021 Untersuchungsbericht Pfarrer Georg Merettig
2019 Bistum Hildesheim: Vorstellung der Aufklärer IPP
2017 Gutachten des IPP – Bistum Hildesheim Pressekonferenz
Aufarbeitungskommission: Die Bistümer Hamburg, Hildesheim und Osnabrück starten eine gemeinsame Aufarbeitungskommission Ziel ist, eine quantitative Erhebung von Fällen sexualisierter Gewalt in den drei beteiligten Diözesen, die Untersuchung des administrativen Umgangs mit Tätern und Betroffenen sowie die Identifikation von Strukturen zu liefern, die sexualisierte Gewalt ermöglicht, erleichtert oder dessen Aufdeckung erschwert haben. Statut der Aufarbeitungskommission. 28.10.2022 Die gemeinsame, Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch der Bistümer Hamburg, Hildesheim und Osnabrück hat am 25. Oktober 2022 in Hamburg ihre Tätigkeit aufgenommen. Quelle: Bistum Hildesheim
Betroffenenrat der Metropolie (Erzbistum Hamburg, Bistum Hildesheim, Bistum Osnabrück)
Kontakt zum Sprecherteam
E-Mail: info@betroffenenrat-nord.de
Telefon: 0162 – 15 89 410
Website: www.betroffenenrat-nord.de
Studie/Gutachten:
18.3.2021 Kölner Gercke-Gutachten
30.10.2020 Gutachten Kanzlei Westpfahl Spilker Wastl wird nicht veröffentlicht
1.6.2021 Rechtsexperten sehen gravierende Mängel im Gercke-Gutachten und nennen es ein „Gefälligkeitsgutachten„
24.3.2021 In der vierten Pressemitteilung der Kanzlei Westpfahl Spilker Wastl zum Verhalten der Verantwortlichen des Erzbistums Köln im Zusammenhang mit dem WSW-Gutachten zu sexuellem Missbrauch im Erzbistum kritisieren die Autor*innen die Nicht-Veröffentlichung des Gutachtens durch das Erzbistum Köln. Sie weisen darauf hin, dass es keine äußerungsrechtliche Bedenken gegen ihr Gutachten gibt und dass das Gercke-Gutachten ein Gutachten von „Recht ohne Moral“ sei. Sie missbilligen die begrenzten Möglichkeiten der Einsichtnahme in ihr Gutachten und bieten erneut seine Veröffentlichung an. Quelle: westpfahl-spilker.de
30.10.2020 Das Erzbistum Köln beschäftigt mit den Gutachten mindestens sechs Kanzleien und zwei Juraprofessoren. Es sind die Kanzlei Westpfahl Spilker Wastl, die Kanzlei Gercke-Wollschläger (mit fünf Mitarbeiter*innen), die Kanzleien Höcker, Redeker, Raue und Romatka. Die Juraprofessoren sind Prof. Dr. Franz Streng und Prof. Dr. Matthias Jahn. Quelle: juve.de
Aufarbeitungskommission:
9.12.2022 Die Unabhängige Aufarbeitungskommission im Erzbistum Köln hat vorerst ihre Tätigkeit niedergelegt, nachdem zwei Mitglieder ausgeschieden sind. Quelle: msn
6.12.2022 Auch die frühere NRW-Staatssekretärin Marion Gierden-Jülich – das zweite vom Land NRW benannte Mitglied der Unabhängigen Aufarbeitungskommission (UAK) im Erzbistum Köln – verlässt das Gremium. Quelle: msn
5.12.2022 Der von der Landesregierung NRW in die Aufarbeitungskommission des Erzbistums Köln entsandte Jurist, der Staatsrechtler Stephan Rixen, hat seine Mitgliedschaft in der Aufarbeitungskommission beendet und damit auch den Vorsitz abgelegt. Er kritisiert die Aufarbeitung und zweifelt an der Unabhängigkeit der Kommission. Anlässlich der Bearbeitung des Falles Winfried Pilz sagte Rixen: „Mit fehlt das Vertrauen, dass eine Aufarbeitung, die auch Kardinal Woelki selbst betrifft, wirklich gewünscht ist.“ Er beklagte, dass es womöglich zum Kalkül gehöre, dass immer neue „Missverständnisse entstehen, deren Ergebnis immer dasselbe sei: „Kardinal Woelki hat keine Fehler gemacht.“ Rixen sagte, er habe den Eindruck, dass die Mehrheit in der Kölner Kommission nicht mit der Führungsspitze des Erzbistums in Konflikt geraten wolle. Es bestünden Manipulationsmöglichkeiten des Erzbistums „ohne Ende“. Rixen plädiert für ein Aufarbeitungsgesetz auf Bundesebene. Quelle: Domradio.de
Betroffenenbeirat: Betroffenenbeirat Rückblick auf die Arbeit des 1. Betroffenenbeirats Köln 2019-2022
Studie/Gutachten:
2022 Bericht der Unabhängigen Aufarbeitungskommission im Bistum Limburg zum Fall des Pfarrers Roth
2021 Maßnahmen zur Umsetzung der Projektergebnisse der MHG-Studie
2020 Bistum Limburg – Abschlussbericht
2019 Missbrauch wurde vertuscht
2014 Studie Behindertenhilfe und Heimerziehung:
Aulhausen, Marienhausen und Essen
Aufarbeitungskommission: Aufarbeitungskommission
22.5.2023 Das Bistum Münster stellt 1,75 Millionen Euro für die Arbeit der „Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs und sexualisierter Gewalt für die Regionen des Bistums Münster“ (UAK) bereit. Die Mitglieder der UAK im Bistum Münster werden nicht vom Bischof berufen, sind nicht an Weisungen gebunden, sondern nur ihrem Gewissen verantwortlich. Mitglieder der insgesamt achtköpfigen UAK sind drei Betroffene sexueller Gewalt, die von Betroffenen im März 2023 gewählt wurden: Melanie Hach, Dr. Hans Jürgen Hilling und Bernhard Theilmann. Hinzu kommen zwei vom Land NRW vorgeschlagene Mitglieder: Prof. Dr. Christian Schrapper und Birgit Westers und drei vom Bistum vorgeschlagene Mitglieder: Prof. Dr. Thomas Großbölting, Regina Laudage-Kleeberg und Prof. Dr. Thomas Schüller. Vorsitzender der UAK ist Prof. Schrapper. Quelle: Bistum Münster
Betroffenenbeirat: Bistümer Limburg, Fulda, Mainz Kontakt: Betroffenenbeirat-FD-LM-MZ@posteo.de 26.9.2022 Der bisherige gemeinsame Betroffenenbeirat der Bistümer Limburg, Fulda und Mainz teilt sich auf. Der Betroffenenbeirat von Limburg und Fulda bleibt beieinander, das Bistum Mainz schreibt die Bewerbung für den Mainzer Betroffenenbeirat neu aus. Quelle: Domradio
Studie/Gutachten: 3.2.2022 Ein umfassendes Gutachten ist aus finanziellen Gründen nicht geplant Quelle: Domradio
Aufarbeitungskommission: Die unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexualisierter Gewalt im Bistum wird „derzeit gegründet„. 5.7.2021 – Leiter der Kommission ist Wolfgang Stein. Adresse: Max-Josef-Metzger-Straße 1, 39104 Magdeburg – 3.2.2022 Die Kommission soll nach eineinhalb Jahren eine Zwischenbilanz vorlegen, nach drei Jahren einen Abschlussbericht. Quelle: Domradio
Betroffenenbeirat: Das Bistum Magdeburg sucht Bewerber*innen für den Betroffenenbeirat. 5.7.2021 – Das Bistum Magdeburg sucht kirchlich Betroffene für den zu gründenden Betroffenenbeirat. Zudem werden Mitglieder des Betroffenenbeirats gesucht, die in der Aufarbeitungskommission mitarbeiten wollen. 30.9.2021 Quelle: bistum-magdeburg – 3.2.2022 Q3.2.2022 Weiterhin werden Betroffene als Mitglieder des Betroffenenbeirates gesucht. Quelle: Domradio
Sonstiges: Projekt „Betroffene hören – Missbrauch verhindern“
Studie/Gutachten:
2020 Zwischenbilanz Bistum Mainz -RA Ulrich Weber
Aufarbeitungskommission: Seit 2019 gibt es eine unabhängige Aufarbeitungskommission und einen ständigen Beraterstab. Seit Anfang 2021 sind in der Aufarbeitungskommission auch zwei Vertreterinnen der Landesregierungen von Hessen und Rheinland-Pfalz: Die frühere Präsidentin des Oberlandesgerichtes Koblenz, Marliese Dicke, ist vom Land Rheinland-Pfalz entsandt worden und die frühere Bundesfamilienministerin, Dr. Kristina Schröder, vom Land Hessen. Quelle: Bistum Mainz 17.3.2021 Zur Vorsitzenden der Kommission wurde Frau Groden-Kranich gewählt. Quelle: Bistum Mainz 17.3.2022
Betroffenenbeirat: Bistümer Fulda, Limburg, Mainz rufen zum gemeinsamen Betroffenenbeirat auf. 4.2.2022 Der Betroffenenbeirat der Bistümer Fulda, Limburg und Mainz hat sich konstituiert. Er ist erreichbar unter: Betroffenenbeirat-FD-LM-MZ@posteo.de Dem Vorstand gehören Sebastian Dickhut, Jürgen Herold und Claudia Schmidt an. Quelle: Bistum Mainz – 26.9.2022 Der bisherige gemeinsame Betroffenenbeirat der Bistümer Limburg, Fulda und Mainz teilt sich auf. Der Betroffenenbeirat von Limburg und Fulda bleibt beieinander, das Bistum Mainz schreibt die Bewerbung für den Mainzer Betroffenenbeirat neu aus. Quelle: Domradio
Studie/Gutachten: 2022 Studie
2010 Westphahl-Bericht – öffentliche Kurz-Version
Aufarbeitungskommission: 2020 Aufarbeitungskommission – 10.5.2021 Die erste Sitzung der Aufarbeitungskommission im Erzbistum München und Freising hat stattgefunden. Den Vorsitz haben Michaela Huber, Schulpsychologin. Harald Britze und Manfred Markwardt. Dem Gremium gehören weiter an Franz Joseph Freisleder, Cordula Brechmann und Peter Förster. Zwei Mitglieder benennt der Betroffenenbeirat. Die Kommission soll die Aufarbeitungsprozesse fortführen. Ihre Aufgaben sind quantitative Erhebung des sexuellen Missbrauchs in der Erzdiözese, Untersuchung des Umgangs mit Täter*innen, die Berücksichtigung der Belange Betroffener und die Identifikation missbrauchsbegünstigender Strukturen. Quelle: domradio.de
2022 Juni: Jahresbericht der UAK Erzbistum München und Freising
Betroffenenbeirat: Betroffenenbeirat kontakt@betroffenenbeirat.de
Studien/Gutachten:
2022 Studie zu spirituellem Missbrauch (geplant)
2022 Studie von Bernhard Frings, Thomas Großbölting, Klaus Große Kracht, Natalie Powroznik, David Rüschenschmidt
2022 Birgit Aschmann (Hg.): Katholische Dunkelräume
2021 Der manipulativ Ephebophile
2020 Info über Zwischenbericht Bistum Münster
Aufarbeitungskommission: 2022 Mitglieder der Aufarbeitungskommission
Betroffenenbeirat: Geplant ist eine völlig bistumsunabhängige, selbst organisierte Betroffenenbeteiligung.
Studie/Gutachten:
2022 Studie zu spirituellem Missbrauch (geplant)
25.2.2022 Seit Jahresbeginn begleitet eine Steuerungsgruppe die Aufarbeitung im Bistum Osnabrück. Inzwischen sind drei kirchlich Betroffene in der Steuergruppe: Max Ciolek, Karl Haucke und Katharina Kracht. Im ersten Projektjahr wird das Vorgehen der Bistumsverantwortlichen untersucht. Erste Ergebnisse werden im September 2022 vorgestellt. Quelle: Domradio
2020 Ankündigung der historischen Aufarbeitung in den (Erz-) Bistümern Hamburg, Hildesheim und Osnabrück – 2021 Verhandlungen mit Wissenschaftlern zur Aufarbeitung – Die Universität Osnabrück wird unter Leitung der Historikerin Siegrid Westpfahl und des Juristen Hans Schulte-Nölke Missbrauchsfälle im Bistum Osnabrück und den Umgang damit untersuchen. Ergebnisse sollen in 2024 vorliegen. Alle Archive und Akten sollen uneingeschränkt zur Verfügung stehen, Verantwortliche für Fehler benannt werden. 29.4.2021 –
Aufarbeitungskommission: Unterzeichnung der Gemeinsamen Erklärung über verbindliche Standards im Erzbistum Hamburg – Im diözesanen Schutzprozess arbeiten Arbeitsgruppen mit insgesamt sieben Mitgliedern, zwei davon im kirchlichen Dienst: externen Fachleute arbeiten rund um das Thema Missbrauch (Prävention, Umgang mit Tätern, Hilfen für Betroffene, missbrauchsbegünstigende Strukturen). Zusammengeführt wird der Prozess von einer Monitoring-Gruppe, der der Landgerichtspräsident Thomas Veen und der ehemalige hessische Kultusstaatssekretär Heinz-Wilhelm Brockmann vorstehen. Beide sind eng in die Gespräche zur Vorbereitung der neuen Kommissionen eingebunden. Statut der Aufarbeitungskommission. 28.10.2022 Die gemeinsame, Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch der Bistümer Hamburg, Hildesheim und Osnabrück hat am 25. Oktober 2022 in Hamburg ihre Tätigkeit aufgenommen. Quelle: Bistum Hildesheim
Betroffenenrat der Metropolie (Erzbistum Hamburg, Bistum Hildesheim, Bistum Osnabrück)
Kontakt zum Sprecherteam
E-Mail: info@betroffenenrat-nord.de
Telefon: 0162 – 15 89 410
Website: www.betroffenenrat-nord.de
Studie/Gutachten: 2020 Auftrag für Unabhängige Studie: Universität Paderborn -Kirchenhistorikerin Nicole Priesching. Untersuchungszeitraum 1941-2002. Ergebnisse 2022/23. – 6.12.2021 In der MHG-Studie, die die Zeit von 1946 bis Ende 2015 untersuchte, war die Rede von 111 Beschuldigten und 197 Betroffenen. Im vorgelegten Zwischenergebnis der Uni Paderborn, die die Zeit von 1941 bis 2002 untersuchte, ist die Rede von 160 Beschuldigten, 43 % wurden mehrfach beschuldigt. Quellen: uni-paderborn katholisch.de Kirche und Leben 7.12.2021 Quelle: Der Dom
Aufarbeitungskommission: Katholischen Laien fordern die Einrichtung einer Aufarbeitungskommission. Das Erzbistum will die Kommission noch in diesem Jahr einrichten. 5.3.2021 – Ein Statut zur grundlegenden Aufgabe und Zusammensetzung der Aufarbeitungskommission ist in Arbeit. Es gibt Kontakt zu möglichen Mitgliedern. Die Aufarbeitungskommission soll die Jahre 2002 bis in die Gegenwart in den Blick nehmen. 23.4.2021 – 14.3.2022 Die Landesregierung NRW hat für das Erzbistum Paderborn die frühere Leitende Oberstaatsanwältin Birgit Cirullies und den Präsidenten des Landgerichts Arnsberg, Peter Clemen als Mitglied der Aufarbeitungskommission ernannt. Quelle: Kirche und Leben 22.4.2022 Statt des Präsidenten des Landgerichts Arnsberg, Peter Clemen, schickt die Landesregierung die frühere Landtagsabgeordnete Astrid Birkhahn (CDU) in das Gremium. Quelle: Domradio
Betroffenenbeirat: Erzbistum Paderborn Absichtserklärung vom 4.6.2020. Am 23.4.2021 berichtet das Erzbistum, der Interventionsbeauftragte Thomas Wendland sei dabei, Kontakte zu möglichen Mitgliedern des Betroffenenbeirates aufzunehmen und das Besetzungsverfahren zu planen.
Studie/Gutachten:
23.5.2023 Die unabhängige Gruppe von Historikern an der Universität Passau arbeitet an der Studie zum Thema „Sexueller Missbrauch von minderjährigen Schutzbefohlenen durch katholische Kleriker im Bistum Passau 1945–2020″. Nun suchen die Forschenden für Interviews Betroffene und Zeitzeugen. Kontaktdaten und Informationen finden Sie hier. Quelle: Bistum Passau
24.6.2022 Die Aufarbeitungskommission des Bistums Passau, die Universität Passau und das Bistum wollen einen Vertrag über eine Studie der Missbrauchsfälle schließen. In drei Jahren sollen Ergebnisse vorliegen. Der Titel lautet: „Sexueller Missbrauch von minderjährigen Schutzbefohlenen durch katholische Kleriker im Bistum Passau 1945-2020. Ausmaß und Umstände – Reaktionen und Handhabung seitens Kirche, Öffentlichkeit und sozialem Umfeld der Betroffenen.“ Quelle: background-color: #ffffff;“>br
Aufarbeitungskommission:
15.5.2023 Die Interventionsbeauftragte des Bistums Passau, Antonia Murr, legte einen vorläufigen Bericht über den im Jahr 2000 verstorbenen Missbrauchstäter Pater Norbert Weber vor. Bis April 2023 hat das Bistum Passau von 18 Betroffenen sexuellen Missbrauchs durch Pater Norbert Weber erfahren. Quelle: bistum-passau
Im Dezember 2020 wurde die Aufarbeitungskommission eingerichtet.. Mitglieder: Prof. Dr. Guido Pollak, Erziehungswissenschaftler und ehemaliger Inhaber des Lehrstuhls Allgemeine Pädagogik der Universität Passau, Historiker und Journalist Dr. Stefan Rammer; Dr. Martin Linder, Kinder und Jugendpsychiater aus Regensburg; Josef Rückl, Polizeipräsident i. R.; Diplom-Sozialpädagogin Michaela Müller, die für eine Beratungsstelle bei sexueller Gewalt tätig ist; Michael Steindorfner und Udo Holy.
Betroffenenbeirat:
Bistum Passau, Aufruf zur Meldung 17.1.2020; Bistum Passau 12.11.2020 – 2. Aufruf zur Meldung 2.7.2021 Aufruf zur Meldung – 16.12.2021 Sieben Betroffene in und außerhalb des Bistums Passau haben sich gemeldet, um im jetzt konstituierten Betroffenenbeirat mitzuarbeiten. Zwei Mitglieder arbeiten auch in der unabhängigen Aufarbeitungskommission mit. Der Betroffenenbeirat ist erreichbar unter betroffenenbeirat@bistum-passau.de. Sprecher ist Rolf Fahnenbruck. Quelle: pnp
Studie/Gutachten:
22.7.2021 Der künftige Regensburger Generalvikar Roland Batz hat eine umfassende historische Aufarbeitung von Missbrauchsfällen in der Diözese angekündigt. Quelle: katholisch.de
2019 Bernhard Frings / Bernhard Löffler (Universität Regensburg) „Der Chor zuerst“.
Kritik an der Frings/Löffler – Studie
Aufarbeitungskommission: 14.5.2021 Im Bistum Regensburg steht die Gründung einer Aufarbeitungskommission unmittelbar bevor. Bislang steht jedoch die Gründung eines Betroffenenbeirats noch aus. Sie soll eine der ersten Aufgaben der Aufarbeitungskommission sein. Das Bistum weist darauf hin, dass es die Beschlüsse der katholischen Deutschen Bischofskonferenz „bereits in den vergangenen Jahren“ durchgeführt habe. Es habe zwei Studien bei den Regensburger Domspatzen gemacht und Betroffene an der Diskussion über die Höhe der Anerkennunszahlungen beteiligt. Quelle: evangelisch.de – 29.1.2022 Die Unabhängige Aufklärungskommission nimmt demnächst unter der Leitung von Horst Böhm die Arbeit auf. Neu ist dabei die völlige Unabhängigkeit des Gremiums und der Blick auf alle Einrichtungen der Kirche über Internate und Pfarreien hinaus. Quelle: Mittelbayerische
Betroffenenbeirat: Betroffenenbeirat Regensburg
Studie/Gutachten:
Aufarbeitungskommision:
Februar 2023 Jahresbericht 2022 der Aufarbeitungskommission
● 20.3.2023 „In einigen Fällen sind Versuche der Einflussnahme auf das justizielle Vorgehen aktenkundig“. Der Umgang mit den Tätern und die Hufnagel-Akte– Auszüge und Bemerkungen zum ersten Aufarbeitungsbericht (3). Quelle: K-Punkt Rottenburg
● 17.3.2023 „Den Verantwortlichen ging es ausschließlich um den Täterschutz“ – Auszüge und Bemerkungen zum ersten Aufarbeitungsbericht (2). Quelle: K-Punkt Rottenburg
● 16.3.2023 Kritische Anmerkungen zum Jahresbericht (1). Quelle: K-Punkt Rottenburg
19.1.2022 Im Bistum Rottenburg-Stuttgart hat die Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs durch kirchliche Beschäftigte ihre Arbeit aufgenommen. Das Gremium ist unabhängig und besteht aus zwei Frauen und fünf Männern, unter ihnen auch Betroffene. [Üblicherweise entsendet der Betroffenenbeirat Mitglieder in die Aufarbeitungskommission. Im Bistum Rottenburg jedoch gibt es weder einen Aufruf zum Betroffenenbeirat noch einen Betroffenenbeirat.] Den Vorsitz haben Jörg Eisele, Strafrechtler und Thomas Halder, ehemaliger Ministerialdirektor im Kultus und Sozialministerium. Einmal jährlich soll die Öffentlichkeit über die Arbeitsergebnisse informiert werden. Bei der UKA stellten fast 70 Betroffene aus dem Bistum Rottenburg-Stuttgart Wiederholungs- und Erstanträge. Quelle: vaticannews
18.12.2020 In absehbarer Zeit ist eine siebenköpfige Aufarbeitungskommission geplant. Namen von Tätern und Opfern werden nicht genannt. (Die seit 2002 bestehende „Unabhängige Kommission sexueller Missbrauch“ war paritätisch aus kirchlichen Mitarbeiter*innen und ehrenamtlichen Mitgliedern besetzt, also nicht unabhängig, wie der Tübinger Kirchenrechtler Prof.Dr. Anuth feststellte.) –
Betroffenenbeirat: Bistum Rottenburg-Stuttgart: ist der Ansicht, ein Betroffenenbeirat sei „nicht zwingend vorgeschrieben“ (HK 1/2021); vgl. jedoch die Rahmenordnung vom 23.10.2020, in der ein Betroffenenbeirat ODER ein „vergleichbares Gremium“ vorgeschrieben ist. – 12.9.2022 Inzwischen hat auch das Bistum Rottenburg-Stuttgart einen Betroffenenbeirat.
Studie/Gutachten: 17.3.2023 Mareike Ott, die Vorsitzende der Unabhängigen Aufarbeitungskommission für sexuellen Missbrauch im Bistum Speyer, beschreibt die geplante Studie. Auch das Kinderheim der Niederbronner Schwestern in der Engelsgasse in Speyer soll in den Blick genommen werden. Quelle: rheinpfalz
26.1.2022 Die Unabhängige Aufarbeitungskommission im Bistum Speyer will eine wissenschaftliche Studie über Missbrauchsfälle von 1945 bis in die Gegenwart durchführen lassen. Schon 2018 gab es eine eigene Untersuchung von 1946-2014, in der 89 Priester als mutmaßliche Täter und 189 mutmaßliche Opfer bekannt wurden. Die neue Studie soll Verdachtsfälle unabhängig überprüfen. Quelle: swr
14.3.2023 Die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs in Speyer startet ihre Studien. Sie sollen historische, verwaltungswissenschaftliche und sozialpädagogische Fragen des Missbrauchs durch Kleriker und Mitarbeitende des Bistums ab 1946 klären. Ansprechpartnerin für das Forschungsprojekt ist Prof. Dr. Sylvia Schraut. Mail: uak-bistum-speyer@posteo.de bis zur Einrichtung einer eigenen e-mail-Adresse an der Universität Mannheim. Frau Schraut und die Mitglieder der UAK erhoffen sich den Kontakt mit zahlreichen gesprächsbereiten Betroffenen, Familienangehörigen und Zeitzeugen.“ Quellen: Bistum Speyer katholisch.de
Aufarbeitungskommision: Mitglieder der Aufarbeitungskommission: Bernhard Scholten (ehemaliger Abteilungsleiter im rheinland-pfälzischen Sozialministerium), Mareike Ott (Organisation „Wildwasser“ und Notruf Ludwigshafen) und Dr. Karl Kunzmann (Vertreter des Katholikenrats im Bistum Speyer). Bernd Held, Sprecher des Betroffenenbeirates und 1 weiteres Mitglied des Betroffenenbeirates. Neu hinzugekommen ist im September 2021 Wolfgang Becker (Amtsgerichtspräsident a.D., nominiert durch die Landesregierung des Saarlandes). (30.1. und 20.9.2021) PD Dr. Sonja Levsen (Historikerin, Universität Freiburg) wurde im Juni 2022 ersetzt durch Prof. Dr. Sylvia Schraut. Die Aufarbeitungskommission hat ihre Arbeit Mitte Juni aufgenommen 24.6.2021. Anne Sandhöfer (Vizepräsidentin des Saarländischen Oberlandesgerichts a.D.) und Wolfgang Becker (Amtsgerichtspräsident a.D., nominiert durch die Landesregierung des Saarlandes) gehören im Sept. 2021 nicht mehr dazu.
Betroffenenbeirat: Bistum Speyer – Meldungen ab 8.10.2020 Der Betroffenenbeirat hat seine Arbeit aufgenommen 27.4.2021 Internetseite Betroffenenbeirat betroffenenbeirat-speyer@gmx.de -12.3.2022: Hilfetelefon von Montag bis Freitag jeweils von 17-19 Uhr: 0151 / 44668058. Quelle: Bistum Speyer
Studie/Gutachten:
2022 Zwischenbericht Bischof Stein 1967 – 1981
2020 Zwischenbericht Albertinum Gerolstein
2020 Stellungnahme Betroffener
2022 Abschlussbericht Albertinum Gerolstein
Aufarbeitungskommission: Mitglieder: Dr. Petra Hank, Psychologin mit dem Forschungsschwerpunkt Diagnostik/ Evaluationsmethodik an der Universität Trier; Herbert Heyd, Saarbrücken, bisher Abteilungsleiter im saarländischen Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie (benannt von der Landesregierung Saarland), Professor Dr. Lutz Raphael, Ordinarius für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Trier; Professor Dr. Gerhard Robbers, Justizminister a.D., kommissarischer Sprecher; Dr. Monica Sinderhauf, Direktorin des Trierer Bistumsarchivs und Kanzlerin der Bischöflichen Kurie. Prof. Dr. Sylvia Schraut – 28.6.2021 Die Aufarbeitungskommission kam am Wochenende erstmals zusammen. Sie erhält vollen Zugang zu den Akten. – 13.12.2021 Die unabhängige Aufarbeitungskommission – von Bischof Ackermann, Trier, eingesetzt – will eine Studie in Auftrag geben, die eine erste Übersicht über die Fälle sexualisierter Gewalt und Missbrauch erarbeiten soll. Quelle: Kirche und Leben
10.3.2023 Mit einer psychologischen Studie will die Aufarbeitungskommission im Bistum Trier die persönlichen Folgen von sexualisierter Gewalt für Betroffene analysieren. Wer sich an der Studie der Uni Trier beteiligen will, kann sich bei der Projektmitarbeiterin Michelle Lange telefonisch unter 0651/201-2927 oder per E-Mail bei lange@uni-trier.de melden. Quellen: Neues Ruhrwort input-aktuell
9.5.2023 Das psychologische Forschungsprojekt „Sexueller Missbrauch im Bistum Trier sucht „unmittelbar Betroffene, deren Kinder, Mitarbeitende des Bistums und Pfarreiangehörige“, die im Rahmen der psychologischen Studie +über ihr Erlebtes berichten. Quelle: Uni Trier
Betroffenenbeirat: Bistum Trier – Meldung bis 31.8.2020 7.5.2021 Zum Betroffenenbeirat des Bistums Trier gehören Werner Baulig, Dr. Uwe Christoffer, Werner Huffer-Kilian, Prof. Dr. Eric Mührel und Dr. Karl-Horst Wirz. Der Beirat wird sich in Kürze konstituieren. Er wird als Impulsgeber gehört im Vorfeld geplanter Maßnahmen und gibt dazu Hinweise und Vorschläge.
Studie/Gutachten: 2019 Bericht über Gewalt in drei Kilianeen 29.11.2022 Der Wiesbadener Rechtsanwalt Hendrik Schneider soll zusammen mit einem Team ein weiteres Missbrauchsgutachten für die Diözese Würzburg erstellen. Untersucht werden soll der Zeitraum zwischen 1945 und 2019. Dies ist die zweite Studie. Die erste Studie, die im Oktober 2021 beauftragt wurde, wird von der Julius-Maximilians-Universität Würzburg gemacht. Quellen: Neues Ruhrwort uni-wuerzburg
Aufarbeitungskommission: 30.6.2021 Vorsitzende: Professorin Dr. Anja Amend-Traut. Mitglieder: Lars Müller-Mück, Richter am Oberlandesgericht Bamberg; Professor Dr. Andreas Warnke, ehemaliger Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Uniklinikums Würzburg; Dr. Hülya Düber, Referentin des Jugend-, Familien- und Sozialreferates der Stadt Würzburg, Ordinariatsrat Robert Hambitzer, Leiter der Hauptabteilung Personal im Bischöflichen Ordinariat Würzburg; Christine Göbel, Jörg Amrhein, zwei Betroffene. Quelle: Bistum Würzburg
Betroffenenbeirat: Internetseite des Betroffenenbeirates