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Presse

Erzbistum München-Freising

31.8.2023 Ein Seelsorger aus dem Dekanat Wasserburg soll in den 1960er- und 70er-Jahren Kinder missbraucht haben. Das gab die Erzdiözese München-Freising bekannt. Vier Personen hätten sich an die Ansprechpersonen für Verdachtsfälle für sexuellen Missbrauch gewandt. Den  mutmaßlichen Täter und die betroffene Pfarrgemeinde könne man aber nicht bekannt geben. Die Betroffenen hätten explizit darum gebeten, keinen öffentlichen Aufruf in der Pfarrei zu starten. Quelle: radio-charivari

3.8.2023 Nach einem gezielten Aufruf der Erzdiözese München und Freising haben sich weitere von Missbrauch durch Priester betroffene Personen gemeldet. In der Pfarrei Sankt Michael in Poing meldete sich eine Person, in der Pfarrei Sankt Agatha in Maitenbeth, Landkreis Mühldorf, meldeten sich drei Personen. Quelle: katholisch.de

16.7.2023 Der Generalvikar des Erzbistums München, Christoph Klingan, hat die Pfarrei St. Michael in Poing, Landkreis Ebersberg, über Missbrauch durch den Priester L., der von 1967 bis 1997 Pfarrer in St. Michael, Poing, war. Er starb 2017. Dem Erzbistum wurde 2019 der Missbrauch eines Jugendlichen bekannt. Der Betroffene meldete sich anonym und hob „jüngst“ die Anonymität auf. Nun ruft das Erzbistum mögliche weitere Betroffene auf, sich zu melden. Im Gutachten der Kanzlei Westpfahl Spilker Wastl 2022 wird der Fall unter der Nummer 45 beschrieben. Bereits Mitte der 1980er Jahre war der Priester L. strafrechtlich wegen sexuellen Missbrauchs von Schutzbefohlenen zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Konsequenzen hatte die Verurteilung nicht. Weil es neben zwei namentlich bekannten Betroffenen Hinweise auf weitere Betroffene gibt, ruft das Erzbistum München zur Meldung auf. Quellen: Erzbistum München  merkur

7.5.2023 Seit der Veröffentlichung der Studie sind der Erzdiözese München und Freising 54 „neue Sachverhalte“ bekannt geworden, von denen 19 nur zwei bis drei Jahre zurückliegen. Quelle: Süddeutsche

24.1.2023 und später: Missbrauch und kein Ende? Teil 2

24.1.2023 Missbrauch – eine Zwischenbilanz, Teil 1

26.12.2022 In der Erzdiözese München und Freising gingen seit der Veröffentlichung des Gutachtens bis Ende November 54 neue Meldungen ein. Die Meldungen umfassen auch Grenzverletzungen. Quelle: Süddeutsche

28.10.2022 Im Erzbistum München gab es bis Anfang Juni 51 neue Meldungen über Grenzverletzungen und Missbrauch. In der WSW-Studie, die im Januar 2022 veröffentlicht wurde, war von 497 Opfern und 235 Tätern die Rede gewesen. Quelle: Süddeutsche

9.8.2022 Das Erzbistum München und Freising zahlte bislang 450.000 Euro an Missbrauchsbetroffene. Quelle: BR

21.7.2022 Im Erzbistum München gingen seit dem Münchner Gutachten Hinweise auf 48 bislang nicht bekannte Missbrauchsbetroffene ein, die derzeit geprüft werden. Quellen: Neues Ruhrwort  Donaukurier

8.6.2022 Im Erzbistum München und Freising haben sich – zusätzlich zu den bislang bekannten 497 Opfern – weitere 42 Personen gemeldet. Quelle: BR

Februar 2022: Im Erzbistum München-Freising wurden 66 Betroffene (von 497) anerkannt und erhielten im Durchschnitt 6.409 Euro Anerkennungszahlungen. Quelle: mdr

20.1.2022 Das WSW-Gutachten des Erzbistums München listet mindestens 497 Opfer zwischen 1945 bis 2019 auf und mindestens 235 Täter, unter ihnen 173 Priester und 9 Diakone. Mit einer deutlich größeren Dunkelziffer ist zu rechnen. In der MHG-Studie waren 159 Priester und 15 Diakone „auffällig“ geworden. Opferzahlen waren nicht genannt worden. Quelle: Süddeutsche

20.6.2021 Im Erzbistum München und Freising, gingen seit Veröffentlichung der MHG-Studie rund 130 neue Meldungen ein. Sie betrafen neben Klerikern auch Pädagogen, Lehrer und Ehrenamtliche. Die meisten Hinweise galten Grenzverletzungen unterhalb der Schwelle der Strafbarkeit. Bei 36 der 130 Meldungen lag der Tatzeitpunkt nach der Veröffentlichung der MHG-Studie im September 2018. In zehn Fällen ist eine Straftat nach weltlichem Recht nicht ausgeschlossen, in zwei Fällen hat das Erzbischöfliche Ordinariat Strafanzeige erstattet. Quelle: Süddeutsche

11.2.2021 In der Erzdiözese München und Freising wurden 68 Anträge auf Anerkennungsleistungen bis Ende 2020 gestellt. In den meisten der 56 abgeschlossenen Fälle wurde der Regelbetrag von 5.000 Euro gezahlt, in vier Fällen höhere Beträge, bis 10.000 Euro. Insgesamt wurden 300.000 Euro Anerkennungszahlungen geleistet. Quelle: sonntagsblatt.de

Bericht Januar 2018 bis Dezember 2020

13.7.2020 Das Erzbistum München und Freising will im Herbst 2020 eine unabhängige Kommission zur Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch einrichten. Sie soll sich auch um Vorgänge in kirchlichen Heimen kümmern und entscheiden, um welche Heime es gehen soll. Der Aufarbeitungskommission soll auch das erweiterte Gutachten einer externen Anwaltskanzlei zur Verfügung stehen, das auf der nicht öffentlichen Untersuchung von 2010 aufbauen wird. Die Anwaltskanzlei wird Fälle bis 2019 untersuchen. Quelle: katholisch.de

27.2.2020 Die Erzdiözese München und Freising will Fälle sexuellen Missbrauchs und körperlicher Gewalt von 1945 bis 2019 neu aufarbeiten und auch die Namen von Verantwortlichen nennen. Geklärt werden soll auch, wie Joseph Ratzinger als Kardinal von 1977 bis 1982 mit Missbrauchsfällen umging. Beauftragt wurde die Anwaltskanzlei Westpfahl, Spilker, Wastl, die bereits das Gutachten von 2010 erstellt hat. Für 2010 bis 2019 sollen Vorwürfe gegen alle hauptamtlichen Mitarbeiter der Diözese prüfen, also auch Ordensangehörige im Auftrag der Erzdiözese, Kirchenmusiker, Mesner. Offen ist, ob auch Namen von Tätern veröffentlicht werden. – Im Erzbistum München wurden in der Untersuchung von 2010 159 Priester auffällig, 26 von ihnen wurden verurteilt. Bei 17 weiteren sei davon auszugehen, dass sie strafbare Sexualdelikte verübten. Zwei wurden wegen körperlicher Gewalt verurteilt, bei 36 weiteren finden sich Nachrichten über Gewalttaten in den Akten. 46 Opfer erhielten seit 2010 Zahlungen in Anerkennung des Leids. Quelle: Süddeutsche

6.7.2019 Im Erzbistum München-Freising werden derzeit 20 Verdachtsfälle sexuellen Missbrauchs bzw. von Grenzüberschreitungen untersucht. Das sagte die neue Missbrauchsbeauftragte, Kirstin Dawin, Leiterin des Kinderschutz-Zentrums München. Quelle: hallo-muenchen.de

22.5.2019 Im Erzbistum München und Freising wurden seit 2011 zehn Strafanzeigen gestellt  – gegen einen Kleriker sowie diverse Mitarbeiter, darunter Lehrer. Quelle: sueddeutsche.de

29.11.2018 Ein Diakon des Erzbistums München wird beschuldigt, eine 15-jährige Ministrantin sexuell belästigt und vergewaltigt zu haben. Die Tat soll sich Anfang Mai ereignet haben, seitdem sitzt der Mann in Untersuchungshaft.  Der Diakon ist geständig. Der Übergriff sei auf einer Ministrantenfahrt nach Nürnberg geschehen. Öffentlich wurde der Fall durch die Staatsanwaltschaft, nicht durch das Erzbistum. Die Sprecherin des Erzbistums, Bettina Göbner, sagte, dass man strafrechtlich Relevantes sofort an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet habe, sobald sich bei Durchsicht der Aufzeichnungen ein Anfangsverdacht ergeben habe. Der Oberstaatsanwältin Anne Leiding dagegen ist nach eigenem Bekunden kein solches Verfahren bekannt. Nachdem die Bischofskonferenz alle Anstrengungen zugesichert hatte, Fälle sexuellen Missbrauchs aufzuklären, wolle man „die Bischöfe beim Wort nehmen“, sagt Leiding. Meldungen seitens der Bistümer habe es nach dem Brief der Strafrechtsprofessoren bislang nicht gegeben. Quelle: katholisch.de  sueddeutsche.de 30.11.2018

Das Erzbistum München und Freising verweist auf ein eigenes Gutachten aus dem Jahr 2010, für das mehr als 13.200 Akten (auch von hauptamtlichen Laien und Religionslehrern) aus den Jahren 1945 bis 2009 untersucht wurden. Danach sind 159 Priester und 15 Diakone „auffällig“ geworden.

In der MHG-Studie, bei der es nur um Übergriffe sexueller Art ging, wurden Akten von 1946 bis 2014 durchgesehen. Hier ergaben sich bei 94 Priestern und vier Diakonen Hinweise auf Beschuldigungen sexuellen Missbrauchs. Wie viele Priester in der Erzdiözese Kinder missbraucht haben, ließe sich aber wegen vernichteter Akten und einer „erheblichen Dunkelziffer“ nicht sagen. katholisch.de    MHG-Studie

Bericht Januar 2015 bis Dezember 2017

Bericht April 2011 bis Dezember 2014

12.1.2013 Im Erzbistum München und Freising enthalten 365 Akten Hinweise auf sexualisierte Gewalt durch Kleriker. Quelle: faz.net

21.9.2011 Daniel Deckers spricht über „Verbrecher in Soutane“ – den Fall Hullermann und die Verwicklung von Kardinal Ratzinger. Quelle: faz.net

3.12.2010 Die katholische Kirche hat jahrzehntelang Missbrauchsfälle in den eigenen Reihen verheimlicht. Ein unabhängiges Gutachten deckt auf, dass gezielt Spuren beseitigt wurden. Quellen: zeit.de   tz.de

2.12.2010 Das Gutachten der Kanzlei Westphahl – Spilker – Wastl wird nur als Kurzfassung veröffentlicht. Quelle: erzbistum-muenchen.de

19.5.2010 Der Missbrauchsverdacht gegen den einschlägig vorbestraften Kurseelsorger von Bad Tölz in der Erzdiözese München, Peter Hullermann, hat sich ausgeweitet. Die Staatsanwaltschaft München II bestätigte am Mittwoch laut Kathpress mehrere neue, noch nicht verjährte Vorwürfe sexuellen Missbrauchs. Quelle: Religion orf

17.3.2010 Ein Missbrauchskandal verstört ein Dorf: Peter H. predigte lange im bayerischen Garching – obwohl er ein verurteilter Kinderschänder ist. Viele erinnern nun an Verdachtsmomente gegen den Pfarrer, der unter Joseph Ratzinger ins Erzbistum versetzt wurde. Wirklich verfolgt wurden sie nie. Quelle: spiegel.de

15.3.2010 Die Kirche hat Peter H. suspendiert – jenen pädophilen Pfarrer, der einst unter Joseph Ratzinger diskret nach Bayern versetzt wurde. Dass ihr Seelsorger Kinder geschändet hat, ahnten die Menschen in seiner früheren Gemeinde nicht. Die Geschichte einer schockierenden Offenbarung. Quelle: spiegel.de