Große Teile des heutigen Erzbistums Hamburg gehörten bis 1995 zum Bistum Osnabrück, so dass nicht immer klar zu erkennen ist, wo ein Priester angesiedelt war/ist, in Hamburg oder in Osnabrück.
Februar 2022: Im Erzbistum Hamburg wurden 73 Betroffene (von 103) anerkannt und erhielten im Durchschnitt 6.171Euro Anerkennungszahlungen. Quelle: mdr
4.11.2019 Im Bereich Mecklenburg-Vorpommern des Erzbistums Hamburg beginnt die Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche. Ein Forschungskonsortium der Universität Ulm unter Leitung von Prof.in Manuela Dudeck, Forensische Psychiaterin und Psychotherapeutin, wird in zwei Jahren die Ergebnisse vorstellen. Die gesonderte Untersuchung für Mecklenburg wurde in Auftrag gegeben, weil es dort im Vergleich zu Schleswig-Holstein eine verhältnismäßig hohe Zahl betroffener Gläubigen gibt. Dort wurden zwischen 1945 und 2015 17 übergriffige Priester bekannt. 54 Männer und Frauen seien betroffen. Besonders schwere Vorwürfe richten sich gegen den Priester Hermann-Josef Timmerbeil, der von 1946 bis 1975 in Neubrandenburg arbeitete und 1979 starb. In den Kirchengemeinden Dömitz, Gadebusch, Wismar, Tessin, Waren, Grevesmühlen, Neustadt-Glewe und Neustrelitz soll es Betroffene geben. Quelle: Nordkurier
Das Forschungsprojekt zur Aufarbeitung von Missbrauch in der katholischen Kirche in Mecklenburg von 1945 bis 1989 soll nun im Februar 2023 veröffentlicht werden.
25.9.2018 In der MHG-Studie wurden im Untersuchungszeitraum 1946-2015 insgesamt 660 Personalakten untersucht und 33 Beschuldigte und 103 Opfer gefunden. Quelle: katholisch.de
26.6.2012 In Hamburg haben sich bislang 50 mutmaßliche Opfer gemeldet. Quelle: Abendblatt
6.9.2010 Im Kinderheim St. Josef nach Bad Oldesloe gab es einen Kaplan, der drei Opfer hatte. Quelle: bild.de
19.5.2010 In der Gemeinde St. Joseph in Altona, Hamburg, sorgt man sich um das Wohl des Beschuldigten. Quelle: taz
10.5.2010 Ein Hamburger Priester gibt fünffachen Missbrauch zu. Quelle: stern