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Presse

Bistum Würzburg

24.1.2024 Im Jahr 2023 hat das Bistum Würzburg insgesamt 229.500 Euro Anerkennungsleistungen an Betroffene sexuellen Missbrauchs gezahlt. 15 Anträge auf Anerkennung des Leids wurden gestellt, in fünf Fällen wurde Geld gezahlt. Die Summe verteilt sich auf Anträge zwischen 2021 und 2023.  8.000 Euro davon zahlten  Ordensgemeinschaften. 2023 erhielten die Unabhängigen Ansprechpersonen sechs neue Mitteilungen. Sierichteten sich gegen zwei lebende Priester, einen verstorbenen Priester, einen verstorbenen Ordensmann, der für das Bistum tätig war, und gegen zwei ehrenamtlich tätige Personen. Quelle: Evangelische Zeitung    Bistum Würzburg

28.1.2023 Das Dienstverbot eines katholischen Pfarrers aus dem Bistum Würzburg wurde nach rund zehn Monaten wieder aufgehoben. Es war mit sexuellem Fehlverhalten gegenüber einer erwachsenen Person begründet worden. Weder strafrechtlich noch kirchenrechtlich war ein Fehlverhalten festzustellen. Quelle: Traunsteiner Tagblatt

12.1.2023 Im Bistum Würzburg wurde ein Diakon i.R. die Ausübung des Dienstes untersagt. Ihm wird sexuelles Fehlverhalten gegenüber einer erwachsenen Person vorgeworfen. Die Diözese hat den Vorwurf bei der Staatsanwaltschaft angezeigt und die Haupt- und Ehrenamtlichen im Bereich der bisherigen Tätigkeit des Diakons informiert. Quellen: Bistum Würzburg    tvmainfranken

26.12.2022 Das Bistum Würzburg nannte auf Anfrage der Süddeutschen keine aktuellen Zahlen von neuen Missbrauchsmeldungen. Quelle: Süddeutsche

9.8.2022 Das Bistum Würzburg zahlte bislang 375.000 Euro an Missbrauchsbetroffene. Quelle: BR

2.7.2022 Die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg hat Anklage gegen einen katholischen Geistlichen im Kreis Miltenberg, Bistum Würzburg, erhoben. Dem Geistlichen wird ein sexueller Übergriff unter Anwendung von Gewalt vorgeworfen. Die Vorwürfe sind dem Bistum seit dem 11.2.22 bekannt, am 21.2. erstattete das Bistum Anzeige bei der Staatsanwaltschaft. Am 24.2. wurde eine kirchenrechtliche Voruntersuchung eingeleitet. Quelle: katholisch.de

7.7.2022 Bischof Jung, Würzburg, hat einem Priester die Ausübung priesterlicher oder seelsorglicher Dienste verboten und den Geistlichen in den „dauernden Ruhestand“ versetzt. Dem Priester wird sexueller Missbrauch einer möglicherweise noch jugendlichen Person vorgeworfen. Bereits am 3.7.2021 wurde das Bistum informiert, Anzeige bei der Polizei war zuvor erstattet worden. Der Beschuldigte erhielt sofort Arbeitsverbot. Eine kirchenrechtliche Voruntersuchung ist eingeleitet, die Haupt- und Ehrenamtlichen der Gemeinden wurden informiert. Quellen:  Bistum Würzburg    katholisch.de

Februar 2022: Im Bistum Würzburg wurden 34 Betroffene (von 216 bekannten kirchlich Betroffenen) anerkannt und erhielten im Durchschnitt 4.245 Euro Anerkennungszahlungen. Quelle: mdr 

28.1.2022 Im Jahr 2021 gab es im Bistum Würzburg 18 neue relevante Vorwürfe wegen Missbrauchshandlungen oder wegen Grenzüberschreitungen. 14 der Vorwürfe richteten sich gegen Bistumspriester, 13 der Beschuldigten sind verstorben. Ein Vorwurf betraf einen Ordensmann und ein Vorwurf einen Diakon im familiären Umfeld. Zwei Vorwürfe richteten sich gegen unbekannte Personen. Quelle: Bistum Würzburg

3.5.2021 Ein Gespräch mit dem Würzburger Missbrauchsbeauftragten, dem Juristen Alexander Schraml, der in den letzten Wochen Gespräche mit zehn Betroffenen führte, die sich erstmals gemeldet haben. Quelle: mainpost.de

1.3.2021 Ein katholischer Priester des Bistums Würzburg wurde rechtskräftig wegen sexuellen Missbrauchs einer anfänglich 12-Jährigen zu einem Jahr und vier Monaten auf Bewährung verurteilt. Der Vorwurf des schweren sexuellen Missbrauchs wurde mangels Tatnachweis fallen gelassen. Eine kirchenrechtliche Voruntersuchung wurde eingeleitet. Nun gibt es zwei Unterschriftenlisten in der Pfarreiengemeinschaft „Heiliges Kreuz Bad Bocklet“. Die Initiatorin der einen Unterschriftenliste hält den Pfarrer für unschuldig und das Urteil für ein Fehlurteil. Sie erwartet vom Bischof, dass der Priester in die Gemeinde zurückkehren darf. Die zweite Unterschriftenliste stammt vom Pfarrgemeinderatsvorsitzenden. Dort wird das Urteil des Gerichts respektiert, aber gesagt, dass die Taten des Priesters nicht mit den Vergehen anderer Missbrauchstäter in der Kirche verglichen werden dürfen. Der Bischof wird gebeten, dies im kirchlichen Verfahren zu beherzigen. Der Pfarrgemeinderatsvorsitzende möchte, dass der Priester sich wieder kirchlich engagieren darf, z.B. bei der Caritas oder als Notfallseelsorger. Quelle: katholisch.de

8.2.2021 Das Urteil – Haftstrafe von einem Jahr und vier Monaten auf Bewährung – gegen einen Priester des Bistums Würzburg wegen sexuellen Missbrauchs einer 12-jährigen Ministrantin ist rechtskräftig. Sowohl der Geistliche als auch der Verurteilte zogen ihre Berufung zurück. Das kirchenrechtliche Verfahren läuft noch. Quelle: katholisch.de

1.2.2021 Zwischen 2011 und 2020 beantragten 33 Betroffene sexualisierter Gewalt Anerkennungszahlungen. 132.000 Euro zahlte das Bistum. Quelle: Sonntagsblatt

3.2.2021 Die Aufarbeitungskommission, in die noch zwei Betroffene vom noch zu bildenden Betroffenenbeirat geschickt werden sollen, besteht aus vier Experten aus Wissenschaft, medizinischer Fachpraxis, Justiz und öffentlicher Verwaltung und einem Vertreter der Diözese. Die Kommission soll mit der Universität Würzburg zusammenarbeiten. Ziel der Aufarbeitung sei es, Strukturen, die Missbrauch begünstigten, offenzulegen und Verantwortliche beim Namen zu nennen. Quelle: katholisch.de

28.10.2020 Von September 2019 bis September 2020 wurden den Missbrauchsbeauftragten des Bistums Würzburg sieben Vorwürfe zu sexualisierter Gewalt gegen Minderjährige oder zu Grenzüberschreitungen gemeldet. Vier Priester werden des Missbrauchs von Kindern verdächtigt. Zwei von ihnen sind bereits tot, einer wurde suspendiert. Die Vorwürfe gegen einen vierten Priester ließen sich nicht erhärten. Ein Laienmitarbeiter steht unter Missbrauchsverdacht, einen Laienmitarbeiter und einem weiteren Priester werden Grenzüberschreitungen vorgeworfen. Seit September 2019 haben fünf Betroffene Anträge auf Leid-Anerkennungszahlungen gestellt. An vier Betroffene wurden 15.000 Euro gezahlt, über einen Antrag ist noch nicht entschieden. Quelle: sueddeutsche.de

8.10.2020 In einem wissenschaftlichen Projekt will das Bistum Würzburg klären, wie Kirchenverantwortliche mit Missbrauchsfällen umgegangen sind. Ergebnisse sollen 2025 vorliegen. Quelle: Domradio

27.8.2020 Gegen die Verurteilung eines katholischen Priesters wegen sexuellen Missbrauchs einer zu Beginn des Missbrauchs zwölfjährigen Ministrantin hat der Verurteilte aus dem Bistum Würzburg Rechtsmittel eingelegt. Quelle: katholisch.de
9.11.2019 Die drei früheren katholischen Jungen-Internate, Kilianeen in Würzburg, Miltenberg und Bad Königshofen wurden von der Rechtsanwaltskanzlei Cornea Franz untersucht. Gefunden wurden 67 Anzeichen von körperlicher Gewalt gegen Schüler. In 23 Fällen ging die Gewalt von Klerikern aus, in sechs Fällen von Laien. In 24 Fällen konnten die Täter nicht näher bestimmt werden. Hinzu kommen 761 Fälle körperlicher Gewalt im Kontext von Nikolausfeiern. Ein Schwerpunkt mit 644 Fällen lag dabei im Würzburger Kilianeum. Die körperliche Gewalt wurde in den Kilianeen „unmittelbar eingesetzt“. Alle Fälle seinen verjährt. Quelle: katholisch.de

2.10.2019 Seit September 2018 wurden im Bistum Würzburg fünf neue Missbrauchsfälle gemeldet. Beschuldigt werden vier Priester und ein kirchlicher Mitarbeiter. Drei der Beschuldigten wurden in der MHG-Studie nicht erfasst. Drei Priestern wird Missbrauch von Minderjährigen vorgeworfen, einem Priester sexuelle Übergriffe gegen eine volljährige Person. Der Vorwurf gegen den Mitarbeiter bezieht sich auf Grenzüberschreitungen. Einer der Beschuldigten starb in den 1970er Jahren, zwei weitere sind im Ruhestand. – Außerdem gab es Vorwürfe gegen einen Priester einer anderen Diözese und ein Ordensmitglied. Zwei Kontakte der Missbrauchsverantwortlichen bezogen sich auf sexualbezogene Missbrauchshandlungen- diese Vorwürfe waren bereits bekannt. Sobald die Staatsanwaltschaft die Akten der früheren Kilianeen in Würzburg, Bad Königshofen und Miltenberg überprüft hat, wird die Öffentlichkeit informiert. – Seit der MHG-Studie gab es vier Anträge auf Leistungen, einmal wurden 5.000 Euro, in einem anderen Fall 2.000 Euro gezahlt. Zwei Anträge sind noch nicht entschieden. In einem Antrag, der vor Sept. 2018 gestellt wurde, wurden 5.000 Euro gezahlt. Quellen: BR   Bistum Würzburg

31.5.2019 Im Bistum Würzburg wurden 2922 Akten von Priestern aus den Jahren 1949 – 1999 von einem Anwalt, der direkte Akteneinsicht hatte, untersucht. Auffällig seien 94 Akten gewesen: Hinweise auf sexuellen Missbrauch enthielten 47 Akten. Ein Drittel der Hinweise sei bereits strafrechtlich verfolgt worden, bei anderen seien die mutmaßlichen Täter gestorben. 13 Akten wurden an die Generalstaatsanwaltschaft weitergeleitet. Namen von Verantwortlichen für Vertuschungen werden nicht genannt. – Das Bistum Würzburg hat ein Seelsorgeteam für kirchlich Betroffene eingerichtet. Die Adressen werden ausschließlich über die Missbrauchsbeauftragten weitergegeben und sind ausschließlich für Opfer von Klerikern gedacht. Für Christ*innen, die in ihren Familien, in nicht-kirchlichen Institutionen, im Nahbereich sexualisierte Gewalt erlebten, ist das Seelsorgeangebot nicht vorgesehen. Quellen: Augsburger Allgemeine  katholisch.de   bistum-wuerzburg.de

31.10.2018 Die Diözese Würzburg hat einen Priester wegen des Verdachts einer Sexualstraftat bei der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg angezeigt. Der Vorwurf bezieht sich auf Aktivitäten in den Sozialen Medien. Der Pfarrer wurde mit sofortiger Wirkung bis zur Klärung des Sachverhalts von seinen priesterlichen Aufgaben entbunden. Quelle: Bistum Würzburg

8.10.2020 In einem wissenschaftlichen Projekt will das Bistum Würzburg klären, wie Kirchenverantwortliche mit Missbrauchsfällen umgegangen sind. Ergebnisse sollen 2025 vorliegen. Quelle: Domradio

25.9.2018 In der MHG-Studie wurden in 1.131 Personalakten 62 Beschuldigte und 157 Betroffene gefunden. Es gab 17 kirchenrechtliche Verfahren, 12 Weiterleitungen an Glaubenskongregation und 28 staatliche Verfahren, von denen 15 eingestellt wurden. Quelle: katholisch.de

5.04.2018 Seit März 2010 sind in Würzburg 111 Missbrauchsmeldungen eingegangen. 62 Meldungen erhielt der Ansprechpartner Laubenthal im ersten Jahr, im zweiten Jahr waren es 14 Fälle. Seither kamen jährlich zwei bis acht Fälle dazu. Insgesamt richteten sich die Vorwürfe gegen 34 Priester, von denen 16 bereits verstorben sind. 16 weitere Vorwürfe richten sich gegen Mitarbeiter. Quelle: main-echo.de

31.7.2016 Vor 17 Jahren gab es die letzten aktenkundigen Vorwürfe gegen Pfarrer Wolfdieter W., Aschaffenburg. Nun wurde er laisiert. Quelle: fnp.de

21.3.2016 Im Bistum Würzburg wurden 2015 und 2014 je vier Missbrauchsvorwürfe erhoben. Quelle: pow.bistum-wuerzburg.de

20.3.2014 Seit dem 2. März 2013 erhielt Professor Dr. Klaus Laubenthal, Ansprechpartner in der Diözese Würzburg für Opfer sexuellen Missbrauchs, vier Vorwürfe übermittelt, drei davon gegen bereits verstorbene Kleriker. 2012/2013 waren es insgesamt neun Vorwürfe, 2011/2012 14 Vorwürfe, 2010/2011 62 Vorwürfe. Quelle: wuerzburgerleben.de

9.5.2010 Im Bistum Würzburg wurden 2 Priester beurlaubt, einer wurde pensioniert. Ihnen wird sexueller Missbrauch vorgeworfen. Von mindestens drei Opfern ist die Rede. Quelle: welt.de

19.3.2010 In Lebenhan hat der „Pater Präfekt“ der Missionare von der hl. Familie gestanden, 16 Schüler sexuell missbraucht zu haben. Er wurde des Amtes enthoben. Quellen: stern.de  sueddeutsche.de 

20.4.2009 „Unter Brüdern“ – Im Bistum Würzburg schickte ein wegen Kindesmissbrauchs verurteilter Pfarrer seinen Opfern Detektive ins Haus. Der Fall offenbart das jahrelange Versagen der katholischen Kirche. Quelle: Spiegel

16.8.2007 Pfarrer Klaus-Peter K.,55, soll einen Jungen missbraucht haben. Er wurde wegen sexueller Nötigung angezeigt. Es gab jedoch keine weitere Aufklärung, da der beschuldigte Pfarrer wenig später Selbstmord beging. Quelle: daserste.ndr.de