19.6.2023 Ein Pallottiner-Pater aus Indien wurde in Kanada in Fort Saskatchewan der Übergriffigkeit beschuldigt, ohne dass ein straf- oder kirchenrechtliches Verfahren eingeleitet wurde. Der in Kanada zuständige Erzbischof informierte die Gemeinde und den Orden. Der Pater kam schließlich in das Bistum Rottenburg-Stuttgart, ohne dass der Orden das Bistum informierte. Auf Vorschlag des Ordens wurde er in der Hochschularbeit eingesetzt. Dort soll er erneut übergriffig geworden sein. Ein Geständnis widerrief er. Strafrechtliche Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Ravensburg sind eingeleitet. Auch ein kirchenrechtliches Verfahren hat begonnen. Quelle:Schwäbische
13.4.2023 Das Bistum Rottenburg-Stuttgart will in Zukunft Priester stärker kontrollieren, die Missbrauchstaten begangen haben. Nach Auskunft von Domkapitular Winterholer leben im Bistum derzeit zwölf wegen sexueller Straftaten verurteilte Priester, acht davon haben Auflagen, sind im Ruhestand oder von jeder pastoralen Arbeit suspendiert. Vier sind weiter im pastoralen Dienst in nicht-leitender Funktion. Diese zwölf Priester erhalten eine Bewährungsbegleitung, mit der sie sich vierteljährlich treffen müssen. Die Bewährungsbegleitung prüft, ob die Priester ihre Auflagen einhalten und spricht mit den verurteilten Geistlichen über ihre Lebensgestaltung. Quelle: swr
17.3.2023 Ein Priester aus Oberschwaben, Diözese Rottenburg-Stuttgart soll einen anderen Menschen unangemessen berührt haben. Ein Kind sei nicht betroffen, informiert die Diözese. Der Beschuldigte darf seinen Dienst vorerst nicht ausüben. Quelle: swr
20.11.2022 Die Staatsanwaltschaft Ellwangen hat Ermittlungen aufgenommen im Fall eines leitenden Pfarrers aus dem Dekanat Ostalb, Bistum Rottenburg-Stuttgart. Es besteht ein Anfangsverdacht sexueller Belästigung zum Nachteil von zwei Ministrantinnen im Alter von 16 und 21 Jahren. Quelle:gmx.net
8.10.2022 Bischof Fürst, Rottenburg-Stuttgart, hat einen leitenden Pfarrer im Dekanat Ostalb vom Dienst freigestellt. Ministranten warfen dem Priester in einem Brief an das Bistum Übergriffigkeit und Grenzverletzungen vor. Die Gemeinden wurden vom Dekan über die Freistellung informiert. Erste Befragungen Betroffener – dem Vernehmen nach durch einen vom Bischof beauftragten Juristen des Offizialats, nicht durch Mitglieder der KsM– gab es bereits. Die Diözese will alles tun, um die Vorwürfe gründlich aufzuklären. Quelle: katholisch.de s. auch die Erfahrungen eines Betroffenen
12.9.2022 Seit 1946 bis heute wurden im Bistum Rottenburg-Stuttgart 389 Betroffene und 175 Beschuldigte. bekannt.36 der Beschuldigten sind Laien, 20 Beschuldigte sind Ordensschwestern in Orden bischöflichen Rechts. Inzwischen wurde ein Betroffenenbeirat – fünf Männer und zwei Frauen – von Bischof Fürst berufen. Quellen:drsZeit
21.7.2022 Der katholische Pfarrer Wilfried Metzler hat junge Mädchen vergewaltigt – das ergab die Studie zu Vorfällen im ehemaligen Kinderheim in Hoheneck ( S. 106 ff.). Metzler war von Juni 1970 bis März 1978 Stadtpfarrer in Ludwigsburg bei der Gemeinde Zur heiligsten Dreieinigkeit. Zeitgleich war er regelmäßig in Hoheneck. Dem Bistum ist dies ebenso wenig bekannt wie eine Strafversetzung nach Guatemala. Der jetzige Pfarrer Alois Krist und die Gemeinde seien erschüttert und bitten, dass weitere Betroffene sich melden. Quelle: lkz
Februar 2022:Im Bistum Rottenburg-Stuttgart gibt es 181 bekannte kirchlich Betroffene. Die Zahl derer, die einen Antrag auf Anerkennungszahlungen stellten, ist unbekannt. Im Schnitt erhielten sie 7.292 Euro Anerkennungszahlungen. Quelle: mdr
19.1.2022 Bei der UKA stellten fast 70 Betroffene aus dem Bistum Rottenburg-Stuttgart Wiederholungs- und Erstanträge. Quelle: vaticannews
19.3.2021 Zwischen 1947 und Anfang März 2021 wurden im Bistum Rottenburg-Stuttgart 168 beschuldigte kirchliche Mitarbeiter*innen ausfindig gemacht, die in sexuellen Missbrauch verwickelt gewesen sein sollen. Unter ihnen sind 97 Priester, Diakone und männliche Ordensleute. – Frühere Informationen lauteten: Am 30.3.2019 war von rund 150 Vorwürfen die Rede.Am 5.7.2019 wurde von 181 Taten und Beschuldigungen gegen Geistliche seit 1949 gesprochen. Laut KsM-Bericht von 2013 waren es 110 Beschuldigte.
12.3.2020 In der Diözese sind seit 1947 insgesamt 181 Taten und nicht verifizierbare Beschuldigungen dokumentiert. Die meisten Vorwürfe (59) gehen auf die 1960er Jahre zurück. Den 70er Jahren wurden 29, den 80er Jahre 33 Missbrauchstaten und -vorwürfe zugeordnet. Für die 90er Jahren wurden 16 Vorwürfe erfasst. Zwischen 2000 bis 2009 waren es noch elf. Seit 2010 gibt es sechs weitere Fälle. Zwölf Täter leben noch, von ihnen kann Schmerzensgeld für die Opfer gezahlt werden. Quelle: hz.de (nicht mehr online)
30.3.2019 Seit 2001 werden Akten systematisch gesichtet, seit 2002 gibt es die unabhängige Kommission. Diese beschäftigte sich seitdem mit rund 150 Vorwürfen Betroffener. Von 2002 bis Ende August vergangenen Jahres hatte die Diözese an Missbrauchsopfer 640 000 Euro Entschädigung gezahlt sowie zusätzlich 130 000 Euro Therapiekosten übernommen. Quelle: n-tv.de (nicht mehr online)
29.11.2018 Das Bistum hat 22 Fälle lebende Täter der Staatsanwaltschaft übermittelt. Insgesamt ist die Rede von inzwischen 80 Fällen. Quelle: swr (nicht mehr online)
25.9.2018 In der MHG-Studie wurden in 1.950 Personalakten 72 Beschuldigte gefunden, 45 von ihnen sind gestorben. Angaben über die Opfer gibt es nicht. Quelle: katholisch.de
12.5.2016 Pfarrer Alfons Leykauf habe in seiner Zeit als Seelsorger des Kinderheims St. Josef in Gutenzell-Hürbel (Landkreis Biberach) mehrfach drei Mädchen sexuell missbraucht, zum Teil über Jahre hinweg. Quelle:tagblatt.de
2016 Es ist von 20 neuen Verdachtsfällen die Rede. Quelle:drs.de
20.1.2016 An 93 Opfer wurden 559.000 Euro gezahlt. Quelle:noz-cdn.de
4.11.2015 Pfarrer Hermann E., Weilheim/Teck, hat pornografische Filme mit Jugendlichen angeschaut. Quelle: stuttgarter-nachrichten.de
27.1.2015 Das Bistum Rottenburg-Stuttgart spricht von 126 Beschuldigten, darunter 92 Priester, Diakone, Angehörige von Frauenorden und 11 Ordensangehörige ohne Dienstverhältnis mit dem Bistum. Quelle: drs.de
16.3.2010 Ein Pfarrer von Wurmlingen hat in den 50er und 60er Jahren Jungen missbraucht. Der Beschuldigte ist Ehrenbürger der Stadt Rottenburg. Quelle: spiegel.de