Februar 2022: Im Bistum Hildesheim wurden 74 Betroffene (von 153) anerkannt und erhielten im Durchschnitt 8.378 Euro Anerkennungszahlungen. Quelle: mdr
11.2.2022 Bischof Wilmer, Hildesheim, versetzt den früheren Propst von Duderstadt in den Ruhestand. Dem früheren Propst wird vorgeworfen, in den Achtzigerjahren eine Jugendliche sexuell missbraucht zu haben. Quelle: Göttinger Tageblatt
14.9.2021 In der Pressekonferenz zur Vorstellung des Abschlussberichts des Projekts „Wissen-Teilen“, Bd. 1 und Bd. 2 wurden 71 Tatverdächtige im Bistum Hildesheim erwähnt. 51 davon fielen in die Amtszeit von Bischof Janssen (1957-1982); 13 davon hätten in der MHG-Studie erfasst werden können, wurden aber nicht erfasst. Neu erfasst wurden insgesamt 23 Kleriker. Die Anzahl der Opfer dieser neu erfassten Tatverdächtigen ist unbekannt. Quelle: Pressekonferenz
3.4.2019 Externe Experten sollen die Missbrauchsfälle aufklären
9.2.2021 Das Bistum Hildesheim hat bisher 306.000 Euro an kirchliche Missbrauchsbetroffene bezahlt. Das geht aus einer Erhebung des Evangelischen Pressediensts hervor. Im Bistum Hildesheim seien von 2011 bis Ende 2020 von 62 Personen Anträge auf Anerkennung des Leids gestellt worden. Quelle: tonkule
7.5.2020 Der im Dezember beurlaubte Propst von Duderstadt, Bistum Hildesheim, ist von seinem Amt zurückgetreten. Ein Zusammenhang mit dem laufenden kirchenrechtlichen Verfahren wegen sexuellen Missbrauchs bestehe nicht. Dem Propst warf eine Frau im November 2019 vor, sie in den 1980er Jahren im Alter zwischen 15 und 18 Jahren missbraucht zu haben. Quelle: katholisch.de
13.12.2019 Im Bistum Hildesheim wurde ein katholischer Pfarrer beurlaubt. Eine Frau wirft ihm vor, sie im Alter zwischen 15 und 18 Jahren Anfang der 1980er Jahre missbraucht zu haben. Das Bistum hat einen pensionierten Berufsrichter beauftragt, die kirchenrechtliche Voruntersuchung zu führen. Eine der vier Ansprechpersonen hat mit der Betroffenen gesprochen, der Bischöfliche Beraterstab hat den Fall beraten. Sowohl die Ansprechpersonen als auch die Mitglieder des Beraterstabs sind externe Fachleute. Quelle: Domradio
25.9.2018 In der MHG-Studie wurden in 848 Personalakten 46 Beschuldigte, von denen 36 verstorben sind, gefunden. Die zehn noch Lebenden wurden zur Rechenschaft gezogen. Die 46 Beschuldigten hatten 153 Opfer, 101 davon männlich, 16 weiblich. Quelle: katholisch.de
26.10.2017 Peter R. hatte elf Opfer. Im Bistum Hildesheim gab es 70 Meldungen im Jahr 2010. Quellen: kiz-online.de kirche-und-leben.de
Oktober 2017 „Untersuchung von Fällen sexualisierter Gewalt im Verantwortungsbereich des Bistums Hildesheim – Fallverläufe, Verantwortlichkeiten, Empfehlungen, ipp München. Quelle: ipp-muenchen.de
16.10.2017 Der Eckige Tisch erinnert an die mehr als zwanzigjährige Einsatzzeit des Jesuitenpaters Peter Riedel (alias Anton P., alias Pater Anton) im Bistum Hildesheim. Während dieser Zeit war er ständig in der Jugendarbeit tätig, obwohl er 1982 Berlin und das Canisius-Kolleg aufgrund von Übergriffen auf minderjährige Jungen verlassen musste. Quelle: Stellungnahme Eckiger Tisch
27.1.2016 Neue Vorwürfe gegen das Bistum Hildesheim: Auch die Mutter eines betroffenen Mädchens soll vor Jahren von Priester R. missbraucht worden sein. Jetzt fordert der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung einen unabhängigen Ermittler.Quelle: Spiegel
20.1.2016 Das Bistum Hildesheim zahlt einer jungen Frau, die als Kind Missbrauchsopfer geworden war, Geld in Anerkennung des erlittenen Leids. Die zuständige Staatsanwaltschaft hatte die Ermittlungen gegen den Täter eingestellt. Quelle: katholisch.de focus.de
4.12.2015 Im März 2010 erhebt ein 14-jähriges Mädchen Missbrauchsvorwürfe gegen Pater R. im Bistum Hildesheim. Monatelang geschieht nichts. Bischof Trelle verteidigt heute das Vorgehen der Kirche – und gerät immer stärker unter Druck. Quelle: Spiegel
30.11.2015 Die katholische Kirche hat die Aufklärung der Straftaten des Haupttäters Pfarrer Peter R. im Missbrauchsskandal am Berliner Gymnasium Canisius Kolleg 2010 aktiv behindert. Das zeigt erstmals die ARD/WDR-Dokumentation „Richter Gottes“ von Eva Müller aus der Sendereihe „Die Story im Ersten“ am Montag, 30. November um 22.45 Uhr. Darin äußert sich der Täter zum ersten Mal öffentlich. Die Staatsanwaltschaft Berlin prüft nun die Aufnahme neuer Ermittlungen. Quelle: presseportal.de Fall Peter R.
30.11.2015 Der mutmaßliche Haupttäter im Skandal mit mehr als 100 Opfern, der Jesuit Peter R., soll auch in Hildesheim ein Mädchen bedrängt haben. Die Kirche behinderte 2010 die Aufklärung. Quelle: Morgenpost
6.11.2015 Bischof Heinrich Maria Janssen wird vorgeworfen, vom Ende der 50er bis Anfang der 60er Jahre einen Jungen missbraucht zu haben. Das mutmaßliche Opfer wandte sich im Frühjahr 2015 an die katholische Kirche. Nun geht das Bistum an die Öffentlichkeit. Quelle: sueddeutsche.de
22.11.2012 Im Bistum Hildesheim sind 59 Opfer und ca 25 Priester als Täter bekannt. Quelle: t- online (nicht mehr online)
26.1.2012 Weil er über Jahre mehrere Jungen sexuell missbraucht hat, muss ein katholischer Priester aus Salzgitter für sechs Jahre ins Gefängnis. Der 46 Jahre alte Mann habe sich in 250 Fällen an drei 9 bis 15 Jahre alten Jungen vergangen, urteilte das Landgericht Braunschweig. Quelle: faz.net
18.7.2011 Ein katholischer Priester aus Salzgitter, Bistum Hildesheim, hat gestanden, mehrere Minderjährige missbraucht zu haben, er sitzt in Untersuchungshaft. Schon im vergangenen Jahr stand der Mann unter Verdacht. Doch nach den Vorwürfen damals passierte: nichts. Quellen: spiegel